Detailergebnis zu DOK-Nr. 58888
Tariferhöhungen bei Angebotskürzung. Wie reagieren die Fahrgäste?: Erfahrungen und Ergebnisse aus Ingolstadt
Autoren |
J. Burmeister |
---|---|
Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr |
Nahverkehr 25 (2007) Nr. 5, S. 55-59, 5 B, T
Den Vorgaben der Stadt entsprechend hat die Ingolstädter Verkehrsgesellschaft mbH 2004 die Fahrpreise um 8,8 Prozent angehoben und das Angebot um rund 20 Prozent reduziert. Damit sollte der Zuschussbedarf um rund 2 Mio. Euro reduziert werden. Zugleich wurde das Angebot neu strukturiert. Das Beratungsunternehmen Gevas - Humberg & Partner, Ingenieurgesellschaft für Verkehrsplanung und Verkehrstechnik mbH kam zum Ergebnis, dass die Vorgaben der Stadt zu erreichen sind. Diese Prognosen trafen in vollem Umfang ein: Der Zuschussbedarf sank von 2004 auf 2006 von 7,8 Mio. auf 5,6 Mio. Euro, dabei gingen dem Unternehmen wie erwartet mehr Fahrgäste und Erträge durch die Angebotsreduzierung als durch die Tariferhöhung verloren.