Detailergebnis zu DOK-Nr. 58898
Arbeitsgruppe "Überlange und überschwere Fahrzeuge": ein multidisziplinärer Ansatz zu diesem Thema (Orig. franz.: Groupe de travail "Véhicules plus longs et plus lourds": une approche multidisciplinaire de la question)
Autoren |
W. Debauche D. Decock |
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Sachgebiete |
5.10 Entwurf und Trassierung 5.21 Straßengüterverkehr |
Dossier: Annexe au Bulletin CRR (2007) Nr. 2/70, 16 S., 7 B, 3 T, 9 Q
Die Broschüre behandelt unterschiedliche Aspekte, die eine Zulassung von überlangen und überschweren Transportfahrzeugen für Belgien hätte. Diese Fahrzeuge (franz. abgekürzt als VLL), entsprechen dem europäischen Standard von maximal 25,25 m Länge und maximal 60 t Gesamtgewicht. Betrachtet werden unterschiedliche Szenarien von der generellen Zulassung auf definierten Strecken über die Nutzung in einem 50-km-Radius um Häfen o. Ä. bis hin zu einer relativ großzügigen Erlaubnis für alle nationalen und internationalen Transporte. Die Situationen im Ausland sind vergleichend dargestellt. Die Arbeitsgruppe berücksichtigt juristische, ökonomische, soziale und steuerliche Fragen, das Interesse der Transportbranche sowie die Auswirkungen auf die Mobilität, die Infrastruktur, die Umwelt und die Verkehrssicherheit. In ihrer Bilanz stellt sie fest, dass es verfrüht sei, eine definitive Position zur Zulassung vorzuschlagen, da insbesondere hinsichtlich der Aspekte Sicherheit, Mobilität und Umwelt keine ausreichenden Daten vorliegen. Vorgeschlagen wird ein kontrollierter, vorsichtig durchgeführter Feldversuch. Er sollte vor allem die Auswirkungen auf den Verkehrsfluss prüfen und könnte auch einige Fragen zur Verkehrssicherheit beantworten. Die langfristigen Auswirkungen auf die Mobilität und die Umwelt seien allerdings schwieriger zu klären.