Detailergebnis zu DOK-Nr. 58915
Welche Wirkung haben intermodale Verkehrsinformationsdienste?: Methodischer Ansatz im Projekt TRANSIT
Autoren |
V. Franken |
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Sachgebiete |
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Internationales Verkehrswesen 59 (2007) Nr. 6, S. 257-261, 2 B, 7 Q
Zu den Grundannahmen der Verkehrsforschung gehört der positive Zusammenhang zwischen Informiertheit und Verkehrsmittelwahl: Je genauer ein Verkehrsteilnehmer ein Verkehrsmittel, seine Nutzungsbedingungen sowie seine "Nutzungsumstände", wie z. B. Routen oder Zeitbedarf für das Zurücklegen der Fahrten und Wege, kennt, desto eher neigt er dazu, das Verkehrsmittel zu nutzen, das seinen Anforderungen am besten genügt und dessen Nutzung ihm am leichtesten möglich ist. Information hat dabei zweierlei Funktionen: Sie soll die Entscheidung für das jeweils "beste", d. h. der Nutzungssituation am besten angepasste Verkehrsmittel unterstützen sowie die Nutzung des gewählten Verkehrsmittels möglichst vereinfachen - sei es durch Fahrplaninformationen oder Informationen über die günstigste Route. Vor diesem Hintergrund hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung das Projekt "TRANSIT - Transport- Informationsmanagement-System" (2005 bis 2006) gefördert. Ziel von TRANSIT war es, Veranstaltungsbesuchern mobile, verkehrsbezogene und intermodale Dienste zur Verfügung zu stellen, damit sie auf dem optimalen Weg an einen bestimmten Ort zu einem bestimmten Zeitpunkt gelangen können.