Detailergebnis zu DOK-Nr. 58918
Eine stromauf signalisierte Überleitungskreuzung: Optimierung und Leistungsergebnisse (Orig. engl.: Upstream signalized crossover intersection: Optimization and performance issues)
Autoren |
T. Sayed P. Storer G. Wong |
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Sachgebiete |
5.11 Knotenpunkte 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2006 (Transportation Research Record (TRB) H. 1961) S. 44-54, 12 B, 1 T, 6 Q
Hinter der ungewöhnlichen Formulierung im Titel (englisch: USC = Upstream Signalized Crossover) verbirgt sich eine Kreuzung, bei der Linksabbieger und Geradeausfahrer in einem Abstand von 140-250 m vor dem eigentlichen Kreuzungsbereich unter Signalschutz (2-phasige Signalisierung) auf die Gegenfahrbahn geleitet werden (hinter der Kreuzung entsprechend wieder zurück), während die Rechtsabbieger quasi in einem Bypass konventionell geführt werden. Durch Simulation mit VISSIM wird gezeigt, dass bei relativ gleichmäßiger Belastung der Zufahrten insbesondere bei insgesamt hoher Belastung die durchschnittlichen Verzögerungen signifikant verringert werden und die Kapazität gegenüber einer "normalen" Kreuzung um ca. 50 % gesteigert wird. USC ist auch vorteilhaft, wenn große Linksabbiegeranteile auftreten. Bei sehr ungleichmäßig ausgelasteten Zufahrten oder relativ schwacher Gesamtbelastung ist allerdings die konventionelle Kreuzung einem USC überlegen. Der Beitrag erläutert die Geometrie und die Simulationsergebnisse, äußert sich allerdings nicht dazu, was passiert, wenn die Signalanlagen ausfallen.