Detailergebnis zu DOK-Nr. 58935
Charakterisierung der Wasserempfindlichkeit von Heißmischasphalt mittels Oberflächenenergie und Brucheigenschaften (Orig. engl.: Characterization of HMA moisture damage using surface energy and fracture properties)
Autoren |
E. Masad R. Bulut C. Zollinger |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
Journal of the Association of Asphalt Paving Technologists 2006: From the Proceedings of the Technical Sessions, Savannah, Georgia, March 27-29, 2006. White Bear Lake, MN: Association of Asphalt Paving Technologists (AAPT), 2006, S. 713-754, 9 B, 15 T, 34 Q
Wasserempfindlichkeit von Asphalten kann als Verlust von Festigkeit und Dauerhaftigkeit infolge der Anwesenheit von Wasser in der Grenzfläche zwischen Bitumen und Gestein oder innerhalb des Bitumens definiert werden. Es wird versucht, die Empfindlichkeit von Asphalt gegenüber der Einwirkung von Wasser durch Betrachtung adhäsiver Bindungen zwischen Bitumen und Gestein, kohäsiver Bindungen innerhalb des Bitumens und das Bruchverhalten viskoelastischer Materialien zu erklären, wobei die Bindungsenergien aus Messungen der Oberflächeenergien abgeleitet werden. Zur quantitativen Erfassung der viskoelastischen Eigenschaften und der Brucheigenschaften wurden weggeregelte zyklische Torsionsversuche an zylindrischen Sandasphaltprobekörpern bis zum Versagen durchgeführt. Sie führten zu einem Index, der in direkter Beziehung zur Rissbildung in den untersuchten Asphalten infolge dynamischer Beanspruchung steht und eine Funktion der Bindungsenergie, der viskoelastischen Eigenschaften und der Brucheigenschaften ist.