Detailergebnis zu DOK-Nr. 58952
Einfluss der Umlagerung viskoelastischer Spannungen auf das Rissverhalten von Asphaltbefestigungen (Orig. engl.: Effects of viscoelastic stress redistribution on the cracking performance of asphalt pavements)
Autoren |
R. Roque B. Birgisson J. Wang |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 11.2 Asphaltstraßen |
Journal of the Association of Asphalt Paving Technologists 2006: From the Proceedings of the Technical Sessions, Savannah, Georgia, March 27-29, 2006. White Bear Lake, MN: Association of Asphalt Paving Technologists (AAPT), 2006, S. 637-675, 35 B, 2 T, 22 Q
Obwohl das rheologische Verhalten von Asphalt eigentlich gut erforscht ist, fehlen Verfahren zur Vorhersage des Rissverhaltens. Hierzu liefern die Autoren auf der Basis der viskoelastischen Grenzwertmethode ein Verfahren, welches geeignet ist, auch Relaxationsprozesse zu berücksichtigen. Dieses ist besonders deswegen von Bedeutung, weil beim wiederholten Auftreten von Lasten eine Akkumulation von Restspannungen stattfindet. Die Gegenwart signifikanter Restzugspannungen an der Oberfläche einer Verkehrsflächenbefestigung kann wegen der dissipierten Energie schließlich zur Rissbildung von oben führen. In diesem Phänomen wird eine Erklärung dafür gesehen, dass Rissbildung in aller Regel an der Fahrbahnoberfläche und nicht an der Unterseite der Asphaltbefestigung beginnt (top down und nicht bottom up). Dieses muss bei der Rezeptierung von Asphalten berücksichtigt werden.