Detailergebnis zu DOK-Nr. 59000
Fernpendeln - mit welchem Verkehrsmittel?: Fallstudie aus der Region Rhein-Main zur Situation und Reagibilität in der Verkehrsmittelnutzung
Autoren |
W. Manz D. Wittowsky |
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Sachgebiete |
5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung) |
Internationales Verkehrswesen 59 (2007) Nr. 9, S. 400-403, 2 B, 5 Q
Die individuelle Entscheidung, "wie" und "womit" eine physische Raumüberwindung ausgeführt wird, ist bei vielen Verkehrsteilnehmern von alltäglichen Verhaltensroutinen geprägt. Gerade Prozesse der Verkehrsmittelwahl zu regelmäßig aufgesuchten Zielen wie dem Arbeits- oder Ausbildungsplatz unterliegen bei Fernpendlern häufig gefestigten Grundsatzentscheidungen, die das Ergebnis eines individuellen Optimierungsprozesses widerspiegeln. Durch attraktive und hochwertige Arbeitsplätze in den Kernzonen sowie eine hervorragende verkehrliche Anbindung an das Umland haben sich in der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main umfangreiche Berufspendelströme entwickelt, die zum Teil große Distanzen überwinden. Welche Motive und Beweggründe dominieren letztendlich die Verkehrsmittelwahl für derartige Fernpendler? Am Beispiel der Region Limburg an der Lahn wurde im Rahmen des Projekts "Staufreies Hessen 2015" die Situation von Fernpendlern analysiert, um darauf aufbauend geeignete Maßnahmen zu identifizieren, welche die Nutzung des umweltfreundlichen öffentlichen Verkehrs im Berufsverkehr erhöhen.