Detailergebnis zu DOK-Nr. 59010
Beurteilung von Busbevorzugungsmaßnahmen / Evaluation des mesures donnant la priorité au bus / Evaluation of bus-prioritising-measures (Forschungsauftrag SVI 2001/513)
Autoren |
P. Hotz R. Häfliger N. Reichert-Blaser |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr |
Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2005, VI, 69 S., Anhang, zahlr. B, T, Q (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1161)
Der Forschungsbericht erlaubt eine breite und transparente Reflexion über das Thema Busbevorzugung, insbesondere über das "was", das "wie" und das "wer" vieler Maßnahmen, die eine wesensgerechte Behandlung des ÖV fördern. Es resultiert ein Maßnahmenkatalog, der die Planung der Busbevorzugungsmaßnahmen - diese Forschungsarbeit des Schweizerischen Verbands der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS) konzentriert sich darauf - erleichtert. Weniger bekannte Maßnahmen sind aufgrund der Literatur und anhand von 13 Fallbeispielen dokumentiert und erläutert. Die Gesetzmäßigkeiten des öffentlichen Verkehrs, die Anforderungen, mögliche Störungen sowie Bewertungsverfahren werden erläutert. Das System Bus, die wesensgerechte Behandlung, weist zwei Hauptanforderungen an die Bevorzugung auf: regelmäßiger Betrieb und damit hohe Zuverlässigkeit und kurze, behinderungsfreie Fahrt. Dabei soll dem öffentlichen Verkehr aufgrund der wesentlich höheren Beförderungskapazität für kurze Zeit, aber zur richtigen. Zeit, Vorrang eingeräumt werden. Störungen, welche den reibungsfreien Betrieb verhindern, haben unterschiedlichste Ursachen und wirken sich in verschiedenster Weise aus. Es wird eine Maßnahmentypologisierung erstellt und einzelne Maßnahmen werden konzeptionell beschrieben. Eine ausführliche Auswertung der Fachliteratur gibt zudem nützliche Hinweise für vertieftes Studium einzelner Maßnahmentypen. Detaillierte Beschreibungen realisierter und innovativer Fallbeispiele sowie weiterer interessanter, wenig bekannter Maßnahmen sind dokumentiert. Dabei wird Wert darauf gelegt, die Wirksamkeit einzelner Maßnahmen mittels Erfolgskontrollen zu dokumentieren.