Detailergebnis zu DOK-Nr. 59054
Erhaltungsmanagement in Hessen: von der Bedarfs- und Zustandsanalyse zum integrierten Bau- und Erhaltungsprogramm
Autoren |
R. Kretz |
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Sachgebiete |
12.0 Allgemeines, Management |
Deutscher Straßen- und Verkehrskongress Karlsruhe 2006. Köln: FGSV Verlag, 2007, CD-ROM (Hrsg.: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen) (FGSV 001/21) S. 126-133, 6 B, 5 Q
Ein effizientes Infrastrukturmanagement beinhaltet als Teilaufgabe die systematische Erhaltungsplanung aller Anlagenteile der Straße. Dies erfordert bei der Umsetzung eine integrale Betrachtung von Planung, Bau, Erhaltung und Betrieb. In Hessen werden seit Mitte der 80er Jahre schrittweise die Grundlagen für eine systematische Erhaltung des Straßennetzes geschaffen. Regelmäßige visuell-sensitive Zustandserfassungen waren der Anfang. Mit Beginn der 90er Jahre wurde die Zustandserfassung und -bewertung mit schnellfahrenden Messsystemen (ZEB) sukzessive für die einzelnen Straßennetze eingeführt. Das mittlerweile in Deutschland standardisierte ZEB-Verfahren ist in Hessen unverzichtbarer Bestandteil der Erhaltungsplanung. Die Ergebnisse fließen für die rechnergestützte Erhaltungsprogrammplanung als Eingangsgröße in ein Pavement Management System (PMS) ein. Mithilfe einer PMS-Software werden derzeit nur bei Bundesstraßen zentral Analysen für Netze und Teilnetze zur Optimierung der Maßnahmen bezüglich eines wirtschaftlichen Mitteleinsatzes durchgeführt.