Detailergebnis zu DOK-Nr. 59060
Experimentelle Untersuchungen zum Bruchverhalten negativ-momentenbeanspruchter Bereiche von Verbundbrücken (Orig. engl.: Experimental study on ultimate behavior at negative moment regions of composite bridges)
Autoren |
I.-S. Ahn M. Chiewanichakorn A.F. Nottis |
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Sachgebiete |
15.2 Stahlbrücken |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2005 (Transportation Research Record (TRB) H. 1928) S. 3-12, 12 B, 10 Q
In der Veröffentlichung sind die experimentellen Versuchsergebnisse zum Bruchverhalten negativ-momentenbeanspruchter Bereiche von Verbundbrücken beschrieben. Die Versuche wurden an zwei Probekörpern durchgeführt, denen der Prototyp einer Zweifeld-Verbundbrücke mit einem Trägerabstand von 3,80 m zugrunde liegt. Der eine Probekörper ist ein Nachbau der kompletten Brücke im Maßstab 1:4, der andere Probekörper entspricht dem mittleren Teil des Bauwerks im Maßstab 1:2. Im Bruchzustand zeigt sich, dass in einem größeren Bereich der Betonplatte Zugspannungen übertragen werden, als die mitwirkende Breite, die in den Bemessungsvorschriften der AASHTO (American Association of State Highway and Transportation Officials) angegeben ist. Darüber hinaus bildet sich über dem mittleren Auflager ein Fließgelenk, dessen Rotationsvermögen ausreicht, um ein sekundäres plastisches Gelenk im Feld zu erzeugen. Die Versuchsergebnisse zeigen eine gute Übereinstimmung mit begleitenden FEM-Berechnungen.