Detailergebnis zu DOK-Nr. 59083
Demografischer Wandel und Mobilitätsentwicklung: Auswirkungen auf den Fernstraßenbau
Autoren |
R. Ratzenberger A. David W. Kugele |
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Sachgebiete |
5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung) |
Internationales Verkehrswesen 59 (2007) Nr. 9, S. 380-385, 2 B, 4 T, 10 Q
In der demographischen Entwicklung Deutschlands sind in langfristiger Betrachtung deutliche Veränderungen zu erwarten. Zum einen wird die gesamte Einwohnerzahl ab etwa 2020 abnehmen. Zum anderen - und noch bedeutender - wird die Zahl der älteren, unterdurchschnittlich mobilen Personen steigen, während die Zahl der überdurchschnittlich mobilen Personen in den mittleren Altersgruppen sinkt. Daraus könnte abgeleitet werden, dass die gesamte Mobilität in Deutschland langfristig zurückgeht. Die Überprüfung dieser These ist Gegenstand des vorliegenden Beitrags, der eine Zusammenfassung einer im Juli 2006 abgeschlossenen Studie im Auftrag des Allgemeinen Deutschen Automobil-Club e. V. (ADAC), München, darstellt. Die Aufgabenstellung der Studie "Demografischer Wandel und Mobilität" im Auftrag des ADAC bestand darin, die verfügbaren jüngeren langfristigen Bevölkerungsprognosen, die über das Jahr 2020 hinausreichen, aufzubereiten, deren einzelne Varianten kritisch zu würdigen und die Verschiebungen in der Altersstruktur zu analysieren sowie darauf aufbauend den Effekt des demographischen Wandels auf die Mobilitätsentwicklung zu quantifizieren und Schlussfolgerungen zu diesen Auswirkungen abzuleiten.