Detailergebnis zu DOK-Nr. 59089
Langfristperspektiven für eine integrierte Raum- und Eisenbahnentwicklung am Hochrhein und Oberrhein
Autoren |
B. Scholl (Hrsg.) |
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Sachgebiete |
5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung) |
Karlsruhe: Universitätsverlag Karlsruhe, 2007, 81 S., 19 B, 1 T, Q (Arbeitsberichte des Instituts für Städtebau und Landesplanung, Universität (TH) Karlsruhe). - ISBN 978-3-86644-159-0
Im Herbst 2004 präsentierten die politischen Vertreter der Kantone Basel-Stadt, Basel-Landschaft, Aargau sowie die Regionalverbände Hochrhein Bodensee und Südlicher Oberrhein Empfehlungen eines Expertengremiums zu Langfristperspektiven der Eisenbahn- und Raumentwicklung in den genannten Raumschaften. Anlass dafür waren Überlegungen der Bahnunternehmungen aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz, mögliche Kapazitätsengpässe im Raum Basel mittels einer östlichen Umfahrung Basels zu lösen. Kern dieses Vorschlags war die Absicht, Güterverkehre auf der deutschen Hochrheinseite zu führen und dann westlich von Bad Säckingen über den Rhein in das schweizerische Eisenbahnsystem zu übernehmen. Dieser Vorschlag erzeugte Widerstände - vor allem auf der deutschen Seite. Die Hochrheinkommission griff das Thema auf und es gelang, eine gemeinsame grenzüberschreitende Position zu formulieren. Eine Kernforderung war eine grenzüberschreitende Gesamtbetrachtung einer Eisenbahn- und Raumentwicklung in diesem Grenzraum. Bestandteil eines derartigen Gesamtkonzepts sollten auch die betrieblichen Aspekte sein. Damit war der Anlass für die Durchführung eines gemeinsamen und kooperativen Testplanungsverfahrens geschaffen, um nach alternativen Möglichkeiten zu suchen. Drei Bearbeiterteams aus Deutschland und der Schweiz arbeiteten unter Leitung eines fachlichen Begleitgremiums, bestehend aus Fachleuten der Regionen, der Kantone und externen Experten der Bereiche Raum-, Verkehrs- und Landschaftsentwicklung. Die fachliche Leitung lag beim Institut für Städtebau und Landesplanung der Universität Karlsruhe.