Detailergebnis zu DOK-Nr. 59118
Innovative Nutzfahrzeugkonzepte: technische Kompatibilität von innovativen Nutzfahrzeugkonzepten mit dem Kombinierten Verkehr Straße/Schiene sowie dem Containerverkehr
Autoren |
C. Seidelmann R. Frindik |
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Sachgebiete |
5.21 Straßengüterverkehr |
Frankfurt, M.: Forschungsvereinigung Automobiltechnik, 2006, 29 S., zahlr. B, T (FAT-Schriftenreihe H. 205)
In der europäischen Nutzfahrzeugindustrie gibt es Überlegungen, die Effizienz des Systems Straßenverkehr weiter durch innovative Nutzfahrzeugkonzepte in Verbindung mit einer Änderung der derzeit gesetzlich vorgeschriebenen Abmessungen, Achslasten und Gesamtgewichte zu steigern. Eine solche Änderung hätte nicht nur Auswirkungen auf die Ausgestaltung des Straßenverkehrs insgesamt, sondern auch auf benachbarte Transportsysteme, die mit dem Straßenverkehr zusammenarbeiten. Dies trifft besonders zu auf die logistische Effizienz des Einsatzes der europäischen Kleinladeeinheiten wie Paletten und Kleinbehälter; den internationalen Containerverkehr, denn dessen Ladeeinheiten werden bei fast allen Transportketten mindestens ein Stück weit über die Straße geführt; den europäischen Kombinierten Verkehr Straße/Schiene, der vorwiegend mit genormten Ladeeinheiten oder mit kompletten Fahrzeugen des Straßenverkehrs, aufgeladen auf Tragfahrzeuge des Schienenverkehrs, abläuft. Je nach Ausgestaltung in Innenbreite, Innenlänge und Innenhöhe können Norm-Paletten und Kleinladungsträger in den Transportgefäßen künftiger Nutzfahrzeuge mehr oder weniger volumen-effizient untergebracht werden. Je nach Breite und Höhe des Ladungsträgers auf dem Nutzfahrzeug ist der Kombinierte Verkehr Straße/Schiene im Rahmen der heutigen Infrastruktur Schiene möglich, nur sehr schwierig zu bewerkstelligen oder ausgeschlossen. Auch die Länge des Ladungsträgers hat Auswirkungen auf Rollmaterial und Infrastruktur Schiene. Auch hier gibt es Obergrenzen, die nicht überschritten werden dürfen, wenn der Kombinierte Verkehr Straße/Schiene technisch möglich bleiben soll.