Detailergebnis zu DOK-Nr. 59142
Der Einsatz des Asphaltdecken-Prüfgeräts APA bei Eignungsprüfungen von Asphalt. (Orig. engl.: Utilization of an asphalt pavement analyzer for hot mix asphalt laboratory mix design)
Autoren |
R.C. Williams D.W. Hill M.P. Rottermond |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt 10.3 USA |
Performance tests for hot mix asphalt (HMA) including fundamental and empirical procedures. West Conshohocken: ASTM International, 2006 (ASTM Special Technical Publication STP H. 1469) S. 16-39, 7 B, 12 T, 28 Q
Das volumetrische Superpave-Verfahren für Eignungsprüfungen von Asphalt hat sich in den USA durchgesetzt, Prüfverfahren für die Beurteilung des Gebrauchsverhaltens fehlen jedoch noch. Prüfungen mit dem APA-Spurbildungsgerät (Asphalt Pavement Analyzer) wurden durchgeführt, um dessen Eignung für die Berechnung von Spurrinnen im Asphalt zu prüfen. Von den US-Staaten sind in der Regel bestimmte APA-Spurtiefen (z. B. Arkansas 3 mm, Kentucky 5 mm, Mississippi 10 mm) nach 8 000 Überrollungen als Kriterium für die Beurteilung der Verformbarkeit festgelegt worden. Es wurden Asphalte der Versuchsstrecke WesTrack untersucht, von der Daten der Verkehrsbelastung, Temperaturen und Spurtiefen vorlagen. Unter anderem wurde festgestellt: (1) Die APA-Spurtiefen nach 8 000 Überrollungen, die Zahl der Überrollungen bis zu einer Spurtiefe von 7 mm oder bis zum Eintreten eines Mangels wurden vom Bindemittelgehalt ± 0,5 % der Eignungsprüfung nicht beeinflusst. (2) Die APA-Spurtiefen sowie die Zahl der Überrollungen bis zu einer Spurtiefe von 7 mm reagierten empfindlich auf Änderungen des Hohlraumgehalts. (3) Da die APA-Belastungszahlen und die Verkehrsbelastungen bis zum Eintreten eines Verformungsmangels sehr variierten, schien es nicht vernünftig, Spurrinnentiefen auf der Basis von APA-Daten zu berechnen. (4) Das von den Straßenbauverwaltungen angewendete Kriterium zur Beurteilung des Verformungsverhaltens war vertrauenswürdig.