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Detailergebnis zu DOK-Nr. 59145

Prüfungen von Gesteinskörnungen für Heißasphalt zur Verwendung in Fahrbahnbefestigungen (Orig. engl.: Aggregate tests for hot-mix asphalt mixtures used in pavements)

Autoren	T.D. White J.E. Haddock E. Rismantojo
Sachgebiete	9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2006, 38 S., 40 B, 26 T, 20 Q (NCHRP Report H. 557). - ISBN 0-309-09860-2

Prüfungen von Gesteinskörnungen sind empirisch; das Gebrauchsverhalten der Fahrbahnen lässt sich mit deren Prüfergebnissen nicht errechnen. Zur Beurteilung der Aussagekraft von Gesteinskörnungsprüfungen in Bezug auf das Asphalt-Gebrauchsverhalten waren neun Prüfverfahren (Siebanalyse, Anteil ungünstiger Kornformen, Hohlraumgehalt in nicht verdichteten Gesteinskörnungen, Methylen-Blau-Test, Magnesium-Sulfat-Test u. a.) sowie fünf grob- und sechs feinkörnige Gesteinskörnungen (z. B. Granit, Gabbro, Kalkstein, BS, NS) ausgewählt worden. Aus diesen Stoffen wurden repräsentativ 11 Asphalte für Spurrinnenprüfungen und 6 Asphalte für Ermüdungsprüfungen hergestellt und geprüft. Das Gebrauchsverhalten der Asphalte wurde mit dem Superpave Shear Tester, dem Georgia Rutting Tester und auf Straßen-Versuchsabschnitten geprüft. Über die Korrelationen des Gebrauchsverhalten der Asphalte mit den Ergebnissen der Gesteinskörnungsprüfungen wurde u. a. festgestellt: (1) Die Korrelationen mit dem Feinanteil (Füller < 0,075 mm) und mit den Methylen-Blau-Ergebnissen waren nur gering. (2) Die Korrelationen mit dem Mikro-Deval-Test und dem Magnesium-Sulfat-Test schienen günstig. (3) Die Hohlraumgehalte in grob- und feinkörnigen Gesteinskörnungen zeigten gute Korrelationen mit dem Verformungsverhalten; ein Hohlraumgehalt von >=40 % wird für geringen Verkehr und von >=45 % für starken Verkehr vorgeschlagen. (4) Die Beurteilung der Ermüdung war schwieriger als erwartet, da Verformungen an Asphaltproben bereits vor dem Eintreten von Ermüdungszeichen festgestellt wurden.