Detailergebnis zu DOK-Nr. 59157
Zustandsbewertung von EM-Anlagen / Evaluation de l'état des installations électromécaniques / Evaluation of state of electromechanical equipment (Forschungsauftrag VSS 1999/291)
Autoren |
R. Frischknecht M. Nigg |
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Sachgebiete |
12.0 Allgemeines, Management |
Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2007, 43 S., zahlr. B, T, 9 Q, Anhang (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1181)
In der Schweizer Grundnorm SN 640 900a "Erhaltungsmanagement (EM)" sind die Teilsysteme und Teilprozesse definiert. Der Forschungsauftrag befasst sich mit den Teilprozessen "Erhebung und Bewertung des Zustands" und "Maßnahmenplanung". Konkretisierung der Ziele, Maßnahmenmanagement und Baustellenplanung werden nicht berücksichtigt. Für die technische Ausrüstung wird eine Struktur mit drei Ebenen definiert: Objekt-, Anlage- und Komponentenebene. Diese Struktur dient der klaren Zuweisung der Kenngrößen zu einer Erhebungs- und Darstellungsebene. Es werden allgemein gültige Kenngrößen definiert, welche auf sämtliche Komponenten angewendet werden. Bei Bedarf sollen auch komponentenspezifische Kenngrößen definiert werden. Damit aus der Transformation von Kenngrößen auf übergeordneten Ebenen interpretierbare Werte resultieren, müssen, für die Transformation, abhängig von der jeweiligen Kenngröße, unterschiedliche Funktionen angewendet werden. Durch die Transformation von Kenngrößen in dimensionslose Indexwerte können unterschiedliche Kenngrößen in einem einheitlichen Maßstab dargestellt werden. Die Bestimmung von Maßnahmen für die einzelne Komponente erfolgt direkt aufgrund der erhobenen Kenngrößen der Komponente. Dazu müssen komponentenspezifische Maßnahmen zur Verfügung gestellt werden. Die automatische Erfassung von Kenngrößen wurde in der Praxis erfolgreich erprobt. Es wurde erkannt, dass die gewünschten Informationen aber bereits während der Planung der Automationseinrichtung definiert werden müssen.