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Detailergebnis zu DOK-Nr. 59171

Regionale Kooperation in der Stadt-Verkehrsplanung: Tagungsband zum 8. Aachener Kolloquium "Mobilität und Stadt": AMUS 2007

Autoren
Sachgebiete 0.3 Tagungen, Ausstellungen
5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung)

Aachen: Institut für Stadtbauwesen und Stadtverkehr, RWTH Aachen, 2007, 144 S., zahlr. B, T, Q (Stadt Region Land H. 83). - ISBN 978-3-88354-151-8

Vor dem Hintergrund sich verändernder Rahmenbedingungen und Herausforderungen des demographischen Wandels durch Bevölkerungsabnahme, Änderung der Altersstrukturen und Pluralisierung von Lebensstilen etc., zunehmenden Finanzengpässen und aktuellen Umweltproblemen wird die Bedeutung regionaler Kooperation und koordinierter Planungsstrategien zunehmen. Die Errichtung neuer Infrastruktur sowie der Betrieb und die Erhaltung des Infrastrukturbestands wird aufgrund veränderter Nutzerzahlen im Verhältnis der Kernstädte und ihrem Umland (Stichworte: Suburbanisierung oder Renaissance der Städte?), aber auch zwischen unterschiedlichen wachsenden und schrumpfenden Regionen zunehmend problematisch. Dazu gehört z. B. auch die Auslastung des ÖPNV oder die Rentabilität und Verteilung von Handelseinrichtungen. Die geschilderte Situation trifft auch auf die Region Aachen und die "Euregio" zu. Die Partner der Ausrichtung des 8. Aachener Kolloquium "Mobilität und Stadt" (AMUS) bereiten derzeit u. a. die Städteregion Aachen als Zusammenschluss von Stadt und Kreis Aachen weiter vor und als besondere Herausforderung wird eine intensive grenzüberschreitende Kooperation in vielen Handlungsfeldern vorangetrieben (z. B. im Rahmen der EuRegionale 2008). Auch im verkehrlichen Angebot müssen zunehmend regionale (z. B. Euregiobahn) aber auch grenzüberschreitende Lösungen (Euregionale Mobilitätsplan) vom Aachener Verkehrsverbund (AVV) entwickelt werden. Wesentliche Fragestellungen, die bei regionalen Kooperationen Beachtung finden, lassen sich zu folgenden Schwerpunkten zusammenfassen und werden u. a. auch in den Beiträgen dieses Tagungsbands behandelt: Fragen der Organisation und des Rechtsrahmens (Organisationsformen, Prozessgestaltung, rechtliche Möglichkeiten, z. B. regionaler FNP); Fragen der Kooperation (z. B. Kommunikation, Moderation, Interessenausgleich, Einbindung der Bürger); Fragen der Datengrundlagen (Kompatibilität, verteilte Sammlung und Nutzung von Daten für Monitoring, Verkehrsinformation, Verkehrslenkung).