Detailergebnis zu DOK-Nr. 59174
Unfallgeschehen in der Schweiz: bfu-Statistik 2007
Autoren |
S. Niemann O. Brügger C. Dähler-Sturny |
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Sachgebiete |
1.4 Statistik (Straßen, Kfz, Unfälle) 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Bern: Schweizerische Beratungsstelle für Unfallverhütung bfu, 2007, 58 S., zahlr. B, T
Die Broschüre enthält eine Vielzahl von Statistiken zum allgemeinen Unfallgeschehen in der Schweiz, die z. T. durch Grafiken illustriert werden. Der Unfallstatistik des Straßenverkehrs (Verletzte und Getötete je nach Altersklasse, Verkehrsteilnahme, Unfalltyp, Straßenart, Ortslage, Alkoholeinfluss) werden Unfallstatistiken aus den Bereichen Sport sowie Haus und Freizeit gegenübergestellt. Die Auswertung erfolgt überwiegend für die Jahre 1980 bis 2006, teilweise auch schon ab 1965. Weitere Statistiken behandeln das Verhalten im Verkehr (Gurttragequoten Pkw, Helmtragequoten Motorrad- und Zweiradfahrer, Lichteinschaltquoten Pkw bei schönem Wetter, Geschwindigkeitsverhalten). Die Gurttragequote für Pkw-Lenker beträgt 2007 81 % innerorts, 87 % außerorts und 90 % auf Autobahnen. Die Lichteinschaltquote für Pkw ist von 11 % im Jahr 2001 auf 53 % im Jahr 2007 angestiegen. Es werden auch die Ergebnisse einiger Umfragen zur Akzeptanz von bestehenden und möglichen Verkehrssicherheitsmaßnahmen aus dem Jahr 2007 wiedergegeben. Danach befürworten z. B. 97 % der Befragten die Gurttragepflicht auf Vordersitzen, 89 % das Verbot des Telefonierens am Steuer ohne Freisprecheinrichtung und 84 % ein Tempolimit von 80 km/h außerorts. Die Frage, ob die Polizei auch ohne Verdacht die Atem-Alkoholkonzentration messen darf, wurde 2000 von 63 % der Befragten mit Ja beantwortet; die Zustimmung stieg 2005 auf 89 % und sank bis 2007 wieder auf 82 % ab.