Detailergebnis zu DOK-Nr. 59251
Langzeitwirkungen von Magnesiumchlorid und anderen konzentrierten Salzlösungen auf Decken- und Konstruktionsbeton (Orig. engl.: Long-term effects of magnesium chloride and other concentrated salt solutions on pavement and structural portland cement concrete: Phase I results)
Autoren |
L. Sutter T. van Dam K.R. Peterson |
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Sachgebiete |
11.3 Betonstraßen 16.4 Winterdienst |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2006 (Transportation Research Record (TRB) H. 1979) S. 60-68, 13 B, 2 T, 10 Q
Mögliche schädliche Einflüsse von chemischen Auftau- und Eisschutzmitteln auf Beton wurden bisher nicht gänzlich untersucht und dokumentiert. Deshalb wurde in den USA eine weitere Untersuchung durchgeführt, in der zunächst Mörtelprüfkörper mit verschiedenen Wasserzementwerten in konzentrierte Lösungen mit verschiedenen Auftaumitteln eingetaucht und bis zu 84 Tagen befrostet wurden. In Phase II werden unter denselben Bedingungen Betonprüfkörper untersucht um herauszufinden, ob die gefundenen Schadensmechanismen für Konstruktionen wie Decken und Brücken von Bedeutung sind. Der vorliegende Bericht behandelt Phase I, stellt die Wirkungen von Natrium-, Kalium- und Magnesiumchloriden dar, beschreibt die Versuchsdurchführung, gibt Ergebnisse wieder und diskutiert sie. Magnesium- und Kaliumchloriden ausgesetzte Zylinder zeigten bereits nach 56 Tagen Anzeichen von Ausdehnungen und Rissen und waren nach 84 Tagen ernsthaft geschädigt. Die Zylinder in Natriumchloridlösungen waren dagegen nach 84 Tagen nicht geschädigt. Petrographische und Mikro-Analysen wurden benutzt, um damit das Vorhandensein von Magnesiumhydroxyd-Bildungen nachzuweisen. Die Ergebnisse belegen auch die Bildung von Kalziumoxychlorid in den untersuchten Prüfkörpern.