Detailergebnis zu DOK-Nr. 59442
Erarbeitung eines Verfahrens zur Bildung von Erhaltungsabschnitten für das Erhaltungsmanagement (PMS) auf Basis von Zustands- und Aufbaudaten
Autoren |
J. Rübensam A. Kunze |
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Sachgebiete |
12.0 Allgemeines, Management |
Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, 2007, 121 S., zahlr. B, T, 31 Q, Anhang (Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik (BMVBS, Bonn) H. 972). - ISBN 978-3-86509-713-2
Bei der Vorbereitung der Daten für das PMS werden bisher verschiedene Arten von homogenen Abschnitten gebildet: homogene Abschnitte des Schichtaufbaus und des Oberflächenzustands. Diese Abschnitte genügen fest definierten Homogenitätsanforderungen. Das Primat bei ihrer Bildung hat die Einhaltung der Homogenitätsanforderungen, die entstehende Länge ist sekundär. Bei der Anwendung des PMS in den letzten 5 Jahren hat sich gezeigt, dass das resultierende Abschnittsraster der homogenen Abschnitte zumindest bei Bundesautobahnen keine geeignete Basis für das PMS liefert. Die homogenen Abschnitte entsprechen nicht der Erhaltungspraxis, in der normalerweise längere Baulose ausgeführt werden. Das Projekt hatte daher zwei zentrale Aufgaben zu lösen: 1.) Zu entwickeln war ein Algorithmus für die automatisierte Bildung von Erhaltungsabschnitten. Dabei sollte nunmehr der Schwerpunkt auf die Bildung von Erhaltungsabschnitten mit praxisnahen Längen gelegt werden. Die Homogenität der Abschnitte sollte zwar möglichst erhalten bleiben, konnte aber auch zugunsten sinnvoller Erhaltungsabschnittslängen schlechter werden. 2.) Für die so gebildeten Erhaltungsabschnitte sollte eine realitätsnahe Beschreibung kritischer Zustandsgrößen (Eingreifgrenzen) gefunden werden. Aufgabe 1 wurde algorithmisch gelöst und in der Software BIRC umgesetzt. Für Aufgabe 2 wurde eine Erhebung von realen Baulosen durchgeführt.