Detailergebnis zu DOK-Nr. 59495
Ein generelles Modell zur Schätzung der Kapazität von Verflechtungsbereichen (Orig. engl.: Generalized capacity estimation model for weaving areas)
Autoren |
L. Elefteriadou P. Lertworawanich |
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Sachgebiete |
5.11 Knotenpunkte 5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit, Bemessung) 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Journal of Transportation Engineering 133 (2007) Nr. 3, S. 166-179, 12 B, 6 T, 9 Q
Das HCM 2000 unterscheidet je nach benötigter Anzahl der Spurwechsel der jeweiligen Verflechtungsströme drei Grundtypen von Verflechtungsbereichen. Die Kapazitätsschätzungen basieren auf der Annahme für eine Dichte von 27 Pkw/h und Fahrstreifen, ohne dass dafür eine Begründung gegeben wird oder dass die Schätzwerte bisher umfassend überprüft/validiert wurden. Die Autoren haben bereits in früheren Veröffentlichungen eine Methode zur Bestimmung der Kapazität von Verflechtungsstrecken auf der Basis linearer Programmierung und der Theorie der Annahme von Zeitlücken (zur Bestimmung der Anzahl der Fahrstreifenwechsel) vorgestellt, bei der allerdings nicht die Länge der Verflechtungsbereiche und auch nicht Verflechtungsbereiche mit größer gleich zwei Fahrstreifenwechseln eines Verflechtungsstroms (Typ C des HCM) berücksichtigt werden konnten. In dem vorliegenden Aufsatz wird eine entsprechend erweiterte Methodik sowohl hinsichtlich der modellmäßigen Grundlagen als auch der Ergebnisse (Vergleich mit den Messergebnissen von drei Messstellen unterschiedlicher Konfiguration sowie den entsprechenden Schätzwerten des HCM) vorgestellt, wobei sich gezeigt hat, dass die Ergebnisse realistischer sind als die HCM-Werte.