Detailergebnis zu DOK-Nr. 59575
Die Verwendung von Ergebnissen aus den von Unternehmern durchgeführten Tests für die Qualitätssicherung (Orig. engl.: Using the results of contractor-performed tests in quality assurance)
Autoren |
F. Parker R.E. Turochy |
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Sachgebiete |
4.1 Organisation (Struktur, Qualitätssicherung) 11.0 Allgemeines (Merkblätter, Richtlinien, TV) |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2007, 17 S., 4 T (NCHRP Research Results Digest H. 323)
Die Forschungsarbeit hat zum Ziel, festzustellen, ob die Ergebnisse der von Unternehmern durchgeführten Güteprüfungen für die Abnahme der Arbeiten als verlässliche Grundlage herangezogen werden können. Hierfür wurden statistische Vergleiche zwischen den von Unternehmern erzielten Ergebnissen mit den von der Verwaltung bzw. Bauüberwachung durchgeführten Tests vorgenommen. Hierfür wurden Daten aus 6 US-Staaten für Heißasphalt, Portland-Zementbeton und ungebundene Mineralstoffgemische für Tragschichten verwendet. Die Ausgangs- oder Null-Hypothese war, dass die von Unternehmer- bzw. Verwaltungsseite durchgeführten Tests für Abnahmezwecke als gleichwertig verwendet werden können bzw. ob und welche Variabilitäten und Abweichungen bei alpha = 0,01 von den Zielwerten signifikant sein würden. Abnahmeverfahren und -bedingungen dieser Staaten unterscheiden sich erheblich. Als statistische Analysetechnik erschien die mittlere quadratische Abweichung als geeignet. Diese wird erläutert und die Daten der 6 Staaten daran getestet. Als Ergebnis wird festgestellt, dass die Variabilität der Ergebnisse aus Verwaltungstests bei Heißasphalt größer ist als bei Unternehmertests, was sich teilweise aber auch aus der unterschiedlichen Zahl der Tests beider Seiten und der unterschiedlichen Zeitdauer zwischen Probenahme und Prüfung erklären mag. Für Zementbeton ergeben sich bessere Übereinstimmungen, sodass die Daten aus beiden Tests "gepoolt" werden können.