Detailergebnis zu DOK-Nr. 59578
Eine Methode zur zielorientierten Maßnahmenidentifikation bei der Aufstellung von Bedarfsplänen im Verkehrssektor
Autoren |
R. Suthold |
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Sachgebiete |
5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung) |
Aachen: Shaker, 2008, XIX, 139 S., zahlr. B, T, Q (Schriftenreihe des Fachzentrums Verkehr Bd. 9). - ISBN 978-3-8322-6978-4
Im Rahmen der Arbeit wurde ein strukturierter Ansatz entwickelt, welcher als Grundlage für eine zielorientierte Maßnahmenidentifikation in der Bedarfsplanung dienen soll. Zunächst wurde der Status quo der Verkehrsplanung analysiert. Dazu wurde eine Literaturauswertung vorgenommen sowie bestehende Bedarfsplanungen und Zielsysteme auf ihre Zielorientierung und Transparenz hin untersucht. Abschließend werden die verschiedenen Problemfelder der Verkehrsplanung zusammenfassend dargestellt. Darauf aufbauend wurde ein standardisierter Ansatz zur zielorientierten Maßnahmenidentifikation entwickelt. Den Verkehrsplanern wird mit dem Ansatz die Möglichkeit gegeben, in einem frühen Planungsstadium den Beitrag einer Maßnahme zu einem Kernset an Zielstandards nachzuweisen und eine ganzheitliche Beurteilung der Maßnahmen vorzunehmen. Der Ansatz stellt somit ein kombiniertes Filterverfahren dar. Dabei sind verschiedene Varianten der Filterung von Infrastrukturmaßnahmen möglich. Im Praxisteil wurden insgesamt zehn Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen - anhand des entwickelten Ansatzes - einer Plausibilitätsprüfung unterzogen. Die Analyse basiert auf Daten der Bundesverkehrswegeplanung 2003 und der Integrierten Gesamtverkehrswegeplanung NRW. Fünfzig Prozent der analysierten Maßnahmen können nicht in den Maßnahmepool aufgenommen werden. Anschließend werden die Analyseergebnisse zusammenfassend dargestellt.