Detailergebnis zu DOK-Nr. 59633
Verbesserte Test- und Konditionierungsverfahren zur Prüfung des Haftverhaltens zwischen Mineralstoff und Bitumen von Asphaltmischgut unter Wasserzutritt (Orig. engl.: Improved conditioning and testing procedures for HMA moisture susceptibility)
Autoren |
V. Tandon M. Solaimanian R.F. Bonaquist |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2007, 69 S., 54 B, 52 T, 39 Q (NCHRP Report H. 589). - ISBN 978-0-309-09906-6
Durch das Eindringen von Wasser in Asphaltschichten kann es durch unterschiedliche Mechanismen, die das Haftverhalten zwischen Gestein und Bitumen in negativer Weise beeinflussen, zu Schädigungen der Asphaltdecke kommen, was vor allem in den USA ein bekanntes Problem darstellt. Die bisherigen Prüfverfahren zur Beurteilung der Empfindlichkeit einer Mischgutzusammensetzung gegen Schäden durch Eindringen von Wasser weisen aus Sicht des Autors Probleme vor allem bezüglich Verlässlichkeit und Wiederholbarkeit auf. Ein neu zu entwickelndes Prüfverfahren soll mehrere, in den USA parallel verwendete, alte Prüfverfahren ersetzen. Dazu werden einfache mechanische Prüfungen des Gebrauchsverhaltens von Asphalt mit dem sogenannten Umweltkonditionierungsverfahren (ECS, Environmental Conditioning System) kombiniert. Das ECS kann Temperatur, Wassersättigung und dynamische Belastung eines Asphalt-Probekörpers über eine bestimmte Zeitspanne konditionieren. Als mechanischer Beurteilungsparameter wird in dem beschriebenen Verfahren der dynamische E-Modul verwendet. Ein Prüfprogramm, das Asphaltprobekörper mit unterschiedlichen Gesteins- und Bitumensorten und Hohlraumgehalten von 4 bis 5 % untersucht, soll das neue Verfahren validieren.