Detailergebnis zu DOK-Nr. 59651
Griffigkeit von Asphaltstraßen - abtragende Verfahren zur Verbesserung der Griffigkeit
Autoren |
D. Jansen E. Straube |
---|---|
Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen 14.1 Griffigkeit, Rauheit |
Asphaltstraßentagung 2007: Vorträge der Tagung der Arbeitsgruppe "Asphaltbauweisen", 8./9. Mai 2007 Stuttgart. Köln: FGSV Verlag, 2008, CD-ROM (Schriftenreihe der Arbeitsgruppe "Asphaltbauweisen" (FGSV, Köln); 38) (FGSV A 38) 13 S., 3 B, 3 B, 3 T, 6 Q
Unter dem Begriff Griffigkeit wird die Größe des Reibungswiderstands zwischen dem Fahrzeugreifen und der Fahrbahnoberfläche verstanden. Die Griffigkeit variiert von Fahrbahn zu Fahrbahn und ist unter anderem von der Textur, der Polierresistenz der Kornoberflächen, dem Zustand der Reifen, der Fahrgeschwindigkeit sowie Witterungseinflüssen abhängig. Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie wurden auf insgesamt vier Strecken in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz griffigkeitsverbessernde Maßnahmen durch abtragende Verfahren durchgeführt. Es kamen die Verfahren Feinfräsen, Schlagsternverfahren und Kugelstrahlverfahren zum Einsatz. Hintergrund für die Auswahl mehrerer Verfahren ist eine Untersuchung der Wirksamkeit der einzelnen Verfahren hinsichtlich ihrer Langzeitwirkung. Hierzu erfolgten Griffigkeitsmessungen mit einem Seitenkraftmessfahrzeug (SKM) mit folgenden zeitlichen Abständen: vor Durchführung der Maßnahme, unmittelbar nach Durchführung der Maßnahme, drei Monate nach Durchführung der Maßnahme und sechs Monate nach Maßnahmendurchführung. Die letzte Messung soll weitere sechs Monate später erfolgen. Die Machbarkeitsstudie dient, wie der Name schon sagt, als Grundlage zur Schaffung von Erkenntnissen hinsichtlich Durchführbarkeit, Wirksamkeit und Dauerhaftigkeit von abtragenden Verfahren zur Herstellung einer ausreichenden Griffigkeit auf Asphaltbetondeckschichten. Es handelt sich also um keine wissenschaftlich fundierte Untersuchung, bei der die einzelnen Einflussgrößen (Verkehrsbeanspruchung, Gesteins- und Bindemittelarten, Bindemittelgehalt, Verdichtungsgrad, Alter der Befestigung, etc.) berücksichtigt werden müssen.