Detailergebnis zu DOK-Nr. 59661
Pareto-Analyse zur Optimierung von Multikriterien bei Maßnahmen zur Erhaltung von Brücken (Orig. engl.: Pareto analysis for multicriteria optimization of bridge preservation decisions)
Autoren |
G. Morcous |
---|---|
Sachgebiete |
15.0 Allgemeines, Erhaltung |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2007 (Transportation Research Record (TRB) H. 1991) S. 62-68, 4 B, 5 T, 19 Q
Aufgrund der Tatsache, dass jede vierte Brücke in den USA Mängel aufweist, hat die Universität von Nebraska-Lincoln im Rahmen der Pareto-Analyse Entscheidungsmöglichkeiten an die Hand gegeben. Die Pareto-Theorie basiert auf der sozialen Fortschrittsökonomie und baut insbesondere Nützlichkeitsfunktionen auf, die aus indifferenten Grenzbetrachtungen entwickelt werden und Prinzipien des Angebots und der Nachfrage nach dem Grundsatz berücksichtigen, dass der beste Kompromiss bei im Wettbewerb liegenden Artikeln durch gegenseitige Annäherung erzielt wird. Die Nützlichkeitsfunktionen dienen dazu, Aussagen darüber zu erhalten, wie sich Verbraucher bei der Wahl verschiedener Warenartikel entscheiden. Für die Brückenunterhaltung sollen hierdurch optimierte Entscheidungen erzielt werden. Zwei Kriterien liegen dieser Studie zugrunde: Minimierung der Kosten im Laufe der Nutzungsdauer und Maximierung der Tragfähigkeit der Brücke im Rahmen ihrer Klasse. Die Durchführbarkeit und Tauglichkeit dieses Lösungsansatzes werden am Beispiel der Fahrbahntafel einer Betonbrücke aufgezeigt. Die Ungewissheit über Standfestigkeitsminderungen des Überbaus im Laufe der Zeit wird durch das stochastische Markov-Ketten-Modell abgeklärt, wofür Daten aus Untersuchungen an Betonbrückentafeln in Nebraska herangezogen worden sind.