Detailergebnis zu DOK-Nr. 59725
Komponenten von Verkehrsstaus: Verluste durch Störfälle, Sonderveranstaltungen, Sperrung von Fahrstreifen, Witterung, ungenutzte Möglichkeiten der Zuflussdosierung und Überschreitung der Leistungsfähigkeit (Orig. engl.: Components of congestion: Delay from incidents, special events, lane closures, weather, potential ramp metering gain, and excess demand)
Autoren |
J. Kwon M. Mauch P. Varaiya |
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Sachgebiete |
5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit, Bemessung) |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2006 (Transportation Research Record (TRB) H. 1959) S. 84-91, 3 B, 2 T, 18 Q
Um Verkehrsstaus effektiv bekämpfen zu können, ist es erforderlich, die Ursachen der Staus zu kennen. Die Autoren präsentieren eine vollautomatisierte Methode, mit der sich der jeweilige Beitrag der in der Überschrift genannten sechs Komponenten/Ursachen an Verkehrsstaus bestimmen lässt, wobei in regel- und unregelmäßige Stauursachen differenziert wird. Die Methodik wurde auf einem 45 Meilen langen Abschnitt der I 880 in der San Francisco Bay Area sowohl in der Morgen- als auch der Abendspitze für beide Fahrtrichtungen angewandt und ergab für diese Strecke, dass ca. 20 % der Verkehrsstaus durch unregelmäßige Ereignisse (Störungen, Sonderveranstaltungen, Fahrstreifensperrungen oder Witterung) und 47 % durch Überschreitung der Leistungsfähigkeit verursacht werden. Die restlichen 33 % könnten durch Zuflussdosierungen auf den Rampen vermieden werden, wobei die Autoren dafür plädieren, diesen Wert als Maximum des Möglichen anzusehen.