Detailergebnis zu DOK-Nr. 59735
Verkehrssicherheitsanalyse auf ländlichen Autobahnen in Florida in Bezug auf die Festsetzung der Mindestgeschwindigkeit von 65 km/h (40 mi/hr) (Orig. engl.: Safety analysis of Florida rural interstate freeway travel in relation to the 65 km/h (40 mi/hr) minimum speed regulation)
Autoren |
R. Mussa V. Muchuruza |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Journal of Transportation Engineering 132 (2006) Nr. 9, S. 699-707, 4 B, 4 T, 11 Q
Die Mindestgeschwindigkeit von 65 km/h wurde auf Autobahnen in Florida festgelegt, um die aus Verkehrssicherheitssicht negativen Effekte hoher Geschwindigkeitsdifferenzen der Fahrzeuge zu begrenzen. Dieser Artikel untersucht, inwieweit ein Zusammenhang zwischen dem Unfallgeschehen und hohen Geschwindigkeitsdifferenzen herzustellen ist. Die Analyse zeigt einige Ergebnisse, die eine Erhöhung der Mindestgeschwindigkeit sinnvoll erscheinen lassen, aber dennoch weitere Fragen aufwerfen. Obwohl nur ein sehr geringer Anteil der Fahrzeuge (0,14 %) mit einer Geschwindigkeit von weniger als 65 km/h bzw. nur 1,3 % mit weniger als 90 km/h unterwegs waren, sind langsame Fahrzeuge bei Unfällen mit 9 % bzw. 17,6 % überrepräsentiert. Ein kausaler Zusammenhang konnte jedoch nicht gefunden werden. Weitere Untersuchungen in einem größeren Umfang werden hinsichtlich des Fahrerverhaltens und der tatsächlich gefahrenen Geschwindigkeiten vorgeschlagen.