Detailergebnis zu DOK-Nr. 59747
Dichtemessverfahren unter Verwendung von Lasertechnik
Autoren |
W. Kudla W. Gaßner |
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Sachgebiete |
7.1 Baugrunderkundung; Untersuchung von Boden und Fels |
Erd- und Grundbautagung 2007 - Vorträge der Tagung der Arbeitsgruppe "Erd- und Grundbau", 7./8. März 2007, Gießen. Köln: FGSV Verlag, 2008, CD-ROM (Schriftenreihe der Arbeitsgruppe "Erd- und Grundbau" (FGSV, Köln) H. 10) (FGSV C 10) 12 S. 12 S., 12 B, 1 T, 6 Q
Maßgebliches Prüfmerkmal für die Bestimmung der Verdichtung im Erdbau ist der Verdichtungsgrad, der als Quotient aus der Trockendichte im Feld und der im Labor bestimmten Proctordichte definiert ist. Für die Bestimmung der Dichte im Feld stehen das Ballonverfahren, das Sandersatzverfahren, das Ausstechzylinderverfahren, Flüssigkeitsersatz und Gipsersatzverfahren und die Isotopeneinstichsonde zur Verfügung. Alle dieser Verfahren weisen gewisse Nachteile auf. Im Rahmen des Forschungsvorhabens FA 5.137 wurde ein neues Dichtemessverfahren entwickelt, bei dem ähnlich wie beim Ballonverfahren eine Prüfgrube ausgehoben wird. Die Prüfgrube wird mittels Laserscantechnik ausgemessen. Dazu erfolgt vor dem Aushub der Prüfgrube zuerst ein Nullscan und nach dem Aushub der Prüfgrube ein Grubenscan. Aus der Differenz der beiden Messungen wird das Volumen der Prüfgrube berechnet. Das neue Dichtemessverfahren weist eine höhere Wiederholpräzision als die bisherigen Dichtemessverfahren auf. Zudem können mit dem neuen Dichtemessverfahren größere Prüfvolumina gemessen werden. Dies ist vor allem bei kiesigen und steinigen Böden von Vorteil. Mit dem neu entwickelten Prototypen des Lasermessgeräts wurden im Rahmen des Forschungsvorhabens circa 300 Versuche durchgeführt. Für ein serienreifes Gerät sind noch weitere gerätetechnische Entwicklungen notwendig. Über die Entwicklung des Messverfahrens und die bei den Versuchsreihen erzielten Ergebnisse wird berichtet.