Detailergebnis zu DOK-Nr. 59752
Setzungen eines Damms aus Felsschüttung (Orig. engl.: Rockfill embankment settlement: Sugarloaf mountain bridge abutment and Hoover Dam Bypass (US-93)
Autoren |
S.A. Anderson N.J. LaFronz |
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Sachgebiete |
7.5 Rutschungen, Erosion, Böschungssicherung, Stützmauern |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2007 (Transportation Research Record (TRB) H. 2016) S. 3-12, 14 B, 8 Q
Ungefähr 50 km südlich von Las Vegas führt die ca. 275 m lange Zuckerhut-Brücke über den Colorado-Fluss. Das östliche Widerlager ist auf einer bewehrten Schüttung aus gebrochenem Fels mit ca. 10 cm Größtkorn gegründet. Diese bewehrte, 7,6 m dicke Schüttung ist Teil eines insgesamt 40 m hohen Damms. Unterhalb der oberen 7,6 m beträgt das Größtkorn der Felsschüttung ca. 60 cm. Das Füllmaterial wurde aus den angrenzenden Straßeneinschnitten gewonnen. Diese Bauweise sowie die übrigen Anforderungen entsprachen den Vorgaben der US-Bundesstraßenverwaltung. Die nach der Fertigstellung der Dammschüttung eintretenden Setzungen wurden 2 Jahre lang an Festpunkten des Widerlagers, an Grundpegeln im Damm sowie mit Extensometern in den Dammschultern gemessen. Etwa 2,5 cm Setzung wurden unter der 7,6 m dicken bewehrten Schüttung während deren Einbau gemessen; hinzu kamen gut 1 cm innerhalb der folgenden 2 Jahre. Die Setzungszunahme wurde innerhalb von 2 Jahren ständig geringer, sodass der Abschluss der Setzungen aus dem Eigengewicht anzunehmen ist.