Detailergebnis zu DOK-Nr. 59766
Asset Management für kommunale Straßen
Autoren |
J. Jaeger A. Kochs |
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Sachgebiete |
12.0 Allgemeines, Management |
Straße und Autobahn 59 (2008) Nr. 4, S. 189-194, 1 B, zahlr. Q
Im Zentrum des Beitrags steht die Frage, wie die Städte und Gemeinden bei Einführung des Neuen Kommunalen Finanzmanagement (NKF) sowie der rechnergestützten und zustandsorientierten Straßenerhaltungsplanung die Bewirtschaftung der Straßen effizienter und effektiver gestalten können. Mit dem NKF verfolgt der Gesetzgeber das Ziel, dass bei der Erstellung kommunaler Leistungen eine Ressourcen- und Outputorientierung in den Vordergrund der Produktplanung rückt. Das ist in Anbetracht der leeren öffentlichen Kassen und dem schlechten Zustand vieler kommunaler Straßen dringend notwendig. Die Implementierung von sogenannten Pavement Management Systemen (PMS) unterstützt die Kommunen dabei, unter gegebenen Umständen eine optimale Erhaltungsstrategie zu entwickeln. Die rechnergestützte systematische Erhaltungsplanung im PMS stellt somit die notwendige Bedingung für eine optimierte Straßenbewirtschaftung dar. Zur Erfüllung der hinreichenden Bedingung bedarf es eines übergreifenden Managementkonzepts, das sich in Einklang mit den Zielen und Vorschriften des NKF befindet. Das vorgestellte Konzept Asset Management für Straßen (AMS) erfüllt diese Bedingungen, indem sämtliche Zahlungen und Auswirkungen alternativer Erhaltungsstrategien, die über den gesamten Lebenszyklus der Straße anfallen, in die Entscheidungsfindung einbezogen werden. Das AMS nimmt eine Schnittstellenfunktion zwischen der Kämmerei und den Fachbereichen für Straßen ein und trägt zur Optimierung der Straßenerhaltung bei.