Detailergebnis zu DOK-Nr. 59769
Bewertungsverfahren für die Längsebenheit von Fahrbahnen / A new method for the evaluation of the longitudinal evenness
Autoren |
A. Ueckermann |
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Sachgebiete |
14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit |
Reifen, Fahrwerk, Fahrbahn im Spannungsfeld Kosten, Technologie und Umwelt: 11. Internationale Tagung Hannover, 23. und 24. Oktober 2007. Düsseldorf: VDI-Verlag, 2007 (VDI-Berichte H. 2014) S. 205-222, 13 B, 2 T, 6 Q
Das in dieser Arbeit vorgestellte neue Verfahren - das Bewertete Längsprofil - erweist sich in der Lage, sowohl die Allgemeinunebenheit als auch Periodizitäten und Einzelhindernisse angemessen charakterisieren und bewerten zu können. Im Vergleich zu den derzeit diskutierten Alternativen in Deutschland, wie auch im internationalen Vergleich, scheint es das einzige Bewertungskonzept zu sein, das die Vorteile der "Wirk"verfahren (implizite fahrdynamische Bewertung der Form und Größe von Unebenheiten) mit denen rein geometrischer Auswerteverfahren (Objektivität, ohne Einschränkung auf Schwingungseigenschaften und Geschwindigkeiten) zu verbinden weiß. Es erlaubt, die ganze Vielfalt der Erscheinungsformen - Regellose Unebenheiten, Periodische Unebenheiten, Einzelhindernisse - örtlich exakt zu detektieren, individuell zu beurteilen, dabei alle relevanten fahrdynamischen Einflüsse zu berücksichtigen und doch gleichzeitig ohne Einschränkung auf Geschwindigkeiten und Schwingungsparameter zu sein - und das alles mit nur 2 einfachen statistischen Größen: der Standardabweichung und Spannweite. Der Vorstellung, die sich in den letzten zwei Jahrzehnten in den für die Zustandserfassung in Deutschland zuständigen Gremien gebildet hatte: es bräuchte getrennte Auswerteverfahren und Indikatoren für 1) Allgemeinunebenheit, 2) Periodizitäten und 3) Einzelhindernisse, kann insofern widersprochen werden. Das Bewertete Längsprofil scheint derzeit das einzige Verfahren zu sein, das die an ein Auswerteverfahren für die Längsebenheit zu stellenden Anforderungen am umfassendsten zu erfüllen vermag.