Detailergebnis zu DOK-Nr. 59779
Verhaltensorientierte Straßenerhaltungsverträge (Orig. engl.: Performance-specified maintenance contracts: Adding value through improved safety performance)
Autoren |
S.L. Tighe M. Manion |
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Sachgebiete |
1.0 Allgemeines 2.2 Unterhaltungskosten |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2007 (Transportation Research Record (TRB) H. 1990) S. 72-79, 1 B, 5 T, 7 Q
In Australien und Neuseeland wurden in zunehmendem Maße in den letzten Jahren Verträge zur Erhaltung von Straßen an private Firmen vergeben. Dabei handelt es sich um mehrjährige Verträge, wobei zur Erhaltung der Straßen bei Vertragsabschluss die Zahlung einer festen Summe vereinbart wurde. Weiterhin wurde bei Vertragsabschluss die Einhaltung von verschieden Kriterien hinsichtlich der Straßenoberfläche, der Straßenentwässerung, der Beschilderung sowie der Straßenunterhaltung vorgeschrieben. Die Anwendung dieses Modells erfolgte erstmals 1994 in Australien. In den zurückliegenden Jahren wurden erste Erfahrungen mit dieser Art von Erhaltungsverträgen gesammelt. Dabei hat sich gezeigt, dass das Unfallaufkommen bei den Straßen, für die ein privater Erhaltungsvertrag abgeschlossen wurde, deutlich geringer war. Dafür wurden die Unfälle in Kosten umgerechnet, wobei je nach Unfallschwere entsprechend hohe Geldwerte angesetzt wurden. Weiterhin wurde festgestellt, dass nach Vertragsablauf sich die Straßen in einem besseren Zustand befanden im Vergleich zum Zustand bei Vertragsabschluss. Dabei erfolgte eine Substanzbewertung hinsichtlich der Kriterien Rauigkeit, Querebenheit, Oberflächentextur und Griffigkeit.