Detailergebnis zu DOK-Nr. 59818
Sicherheitsbewertung von mit einem Zwischenraum abgetrennten HOV-Fahrstreifen in Texas (Orig. engl.: Safety evaluation of buffer-separated high-occupancy vehicle lanes in Texas)
Autoren |
S.A. Cooner S.E. Ranft |
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Sachgebiete |
5.12 Straßenquerschnitte 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2006 (Transportation Research Record (TRB) H. 1959) S. 168-177, 8 B, 4 T, 12 Q
In Texas sind die meisten HOV-Fahrstreifen dadurch entstanden, dass die Fahrstreifenbreiten reduziert wurden (i. d. R. auf 11 feet = 3,35 m) und die inneren Seitenstreifen in befestigte HOV-Fahrstreifen umgewandelt wurden. Dabei erfolgt die Trennung zwischen normalen und HOV-Fahrstreifen durch ca. 1 m breite Markierungen, die zwischen gegenläufigen HOV-Fahrstreifen durch ca. 1,80 bis 2,45 m breite markierte Schutzzonen, i. d. R. mit einer aufgesetzten Gleitschutzwand. Durch Auswertung der Daten von Unfällen mit Verletzten und von Polizeiberichten wurden die Wechselwirkungen zwischen den Entwurfselementen und Unfällen analysiert, wobei auch die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen HOV-Fahrstreifen und den benachbarten Fahrstreifen einbezogen wurden. Es zeigte sich, dass die Unfälle zugenommen haben und dass der Anstieg v. a. aus Unfällen zwischen Fahrzeugen auf dem HOV-Fahrstreifen und dem benachbarten Fahrstreifen resultiert und auf die Geschwindigkeitsdifferenzen und die reduzierten Abmessungen zurückzuführen ist. Aus den Ergebnissen werden aus Sicherheitsaspekten wünschenswerte Querschnittsaufteilungen und -abmessungen abgeleitet.