Detailergebnis zu DOK-Nr. 59839
Faserbewehrung zur schnellen Verfestigung von weichen Tonböden (Orig. engl.: Fiber reinforcement for rapid stabilization of soft clay soils)
Autoren |
G.M. Filz S.D. Rafalko T.L. Brandon |
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Sachgebiete |
7.8 Verbesserung des Untergrundes, Geotextilien |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2007 (Transportation Research Record (TRB) H. 2026) S. 21-29, 6 B, 5 T, 19 Q
Die Bodenverfestigung mit Zement oder Kalk hat sich bewährt, um auf wenig tragfähigen Böden in kurzer Zeit Start- und Landebahnen für Transportflugzeuge herzurichten. Von der Beimischung von Kunststofffasern verspricht man sich eine Verstärkung des Effekts und ein besseres Langzeitverhalten der ansonsten spröden Boden-Bindemittelmischungen. Mit zwei typischen Tonen wurden im Labor Versuche mit Zement, Feinkalk und Calciumcarbid als Bindemittel und Fasern aus Polypropylen (PP), Polyamid (PA) und Polyvinylalkohol (PVA) gemacht. Der Boden war auf einen CBR-Wert von 2 aufbereitet worden. PP wurde als Folienbändchen und als Spinnfaser verwendet, die anderen als Spinnfaser. Bei PVA wurde eine Versuchsserie mit geölter Faser durchgeführt, variiert und bewertet wurde der Faseranteil, die Faserlänge und der Faserrohstoff. Die Versuchsergebnisse werden ausführlich dargestellt und Folgerungen gezogen.