Detailergebnis zu DOK-Nr. 59962
Infrarot- und Radar-Schichtmessungen zur Qualitätssicherung von Asphaltdecken im Heißeinbau in Texas (Orig. engl.: Infrared imaging and ground-penetrating radar as quality assurance tools for hot mix paving in Texas)
Autoren |
T. Scullion S. Sebesta |
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Sachgebiete |
11.0 Allgemeines (Merkblätter, Richtlinien, TV) 11.2 Asphaltstraßen |
Journal of the Association of Asphalt Paving Technologists 2007: From the Proceedings of the Technical Sessions, San Antonio, Texas, March 11-14, 2007. White Bear Lake, MN: Association of Asphalt Paving Technologists (AAPT), 2007, S. 1-40, 33 B, 2 T, 12 Q
Die Entnahme und Prüfung von Bohrkernen dienen der Überprüfung der Vertragserfüllung und der Korrektur von Einheitspreisen, z. B. bei abweichenden Verdichtungsgraden oder Schichtdicken. Durch Infrarot- und Radar-Schichtmessungen (Ground Penetrating Radar) konnten Qualitätsmängel sofort festgestellt werden. Beispielsweise wiesen Asphalte bei Differenzen der Einbautemperaturen über 7 °C negative Eigenschaften auf, z. B. Entmischung, geringe Raumdichte, geringer Bindemittelgehalt. Aus Dielektrizitätswerten ließen sich außerdem Schichtdicken sowie Feuchtigkeits- und Hohlraumgehalte ermitteln. Auf vier Straßenstrecken wurden daher Versuche durchgeführt. Ein Temperatur-Infrarotgerät, unmittelbar am Fertiger befestigt, lieferte Daten über die Gleichmäßigkeit der Einbautemperaturen und ermöglichte eine sofortige Korrektur der Einbauweise. Radar-Schichtmessungen lieferten Angaben der flächigen Verteilung der Verdichtungsgrade (Raumdichten). Im Rahmen der Gütekontrolle des AG sowie der Eigenüberwachung des AN ermöglichten die genannten zerstörungsfreien Messungen sofortige Qualitätskorrekturen der Leistung noch während der Bauarbeiten. Bei jeder Schicht wurden beide Messsysteme mithilfe von Bohrkernen kalibriert.