Detailergebnis zu DOK-Nr. 59992
Bedeutung von Mobility Pricing für die Verkehrsfinanzierung der Zukunft / Importance du mobility pricing pour le financement futur des transports / The role of mobility pricing in future transport financing (Forschungsauftrag VSS 2005/912)
Autoren |
S. Suter U. Springer C. Lieb |
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Sachgebiete |
2.0 Allgemeines 2.4 Verkehrsabgaben, Straßenbenutzungsgebühren |
Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2007, 164 S., zahlr. B, T, Q (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1187)
Die Verkehrsentwicklung in den vergangenen Jahren hat dazu geführt, dass in der Schweiz bei verschiedenen Verkehrsinfrastrukturen die Kapazitätsgrenzen erreicht worden sind. Entsprechend stehen sowohl für den Straßen- als auch für den Schienenverkehr Infrastrukturausbauten zur Diskussion. Auf der anderen Seite eröffnen technologische Entwicklungen die Möglichkeiten, auch im Verkehrsbereich vermehrt leistungsorientierte und differenzierte Preissetzungssysteme einzuführen. Erfolgreiche Beispiele im In- und Ausland (z. B. das Congestion Charging in London) haben der Diskussion Auftrieb verliehen. Die Bedeutung solcher Systeme sowohl für das Verkehrsmanagement als auch für die Verkehrsfinanzierung ist erkannt. Vor diesem Hintergrund ist vom Bundesamt für Straßen (ASTRA) das Forschungspaket Mobility Pricing lanciert worden. Die vorliegende Untersuchung zur Bedeutung von Mobility Pricing für die Verkehrsfinanzierung der Zukunft ist eines von neun Forschungsprojekten aus diesem Paket. Jede Änderung der Ausgestaltung von Verkehrsabgaben hat unmittelbar Rückwirkungen auf die Verkehrseinnahmen und damit auf die Rahmenbedingungen für die Verkehrsfinanzierung. Dieser Zusammenhang steht im Zentrum dieser Studie. Mit Blick auf die künftigen Herausforderungen in der Verkehrsfinanzierung werden die Vor- und Nachteile von fünf Mobility Pricing-Szenarien im Vergleich zur aktuellen Verkehrsfinanzierung (Stand November 2006) untersucht.