Detailergebnis zu DOK-Nr. 60082
Beurteilung der Verbundeigenschaften in Betondecken mithilfe seismischer Methoden (Orig. engl.: Assessment of debonding in concrete slabs using seismic methods)
| Autoren |
S. Nazarian P. Shokouhi M. Celaya |
|---|---|
| Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 11.3 Betonstraßen |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2007 (Transportation Research Record (TRB) H. 2016) S. 65-75, 11 B, 19 Q
Eine Kombination aus Anprall-Echo und Oberflächen-Ultraschallwellen-Techniken wurde benutzt, um reduzierte Verbundeigenschaften in Betonplatten an diversen Stellen des TX-225 in der Nähe von Houston, Texas, zu lokalisieren. Ein tragbarer seismischer Straßenanalysator (Portable Seismic Pavement Analysator = PSPA), ein tragbares vollautomatisches System wurde verwendet, um seismische Daten im Versuchsfeld zu sammeln. Die Feldmessungen werden in den Zeit- und Frequenzbereichen in Form von Zeitaufzeichnungen und Amplitudenspektra dargestellt. Die Eigenschaften der unterschiedlichen Reaktionen (Zeitaufzeichnung) der Platten mit vollem Verbund im Vergleich zu Systemen ohne Verbund werden untersucht. Die Analyse des Frequenzbereichs (spektral) erwies sich unter bestimmten Randbedingungen (z. B. bei Platten mit teilweisem Verbund oder Horizontalrissen) als besser als der Zeitbereich bei der Beschreibung der Reaktion der Platten. Auf Basis der Spektraleigenschaften der Oberflächenreaktion werden die Platten vier Kategorien zugeordnet: gute, ausreichende, mangelhafte und schlechte Bedingungen (bezüglich des Verbunds). Die Zeit-Frequenz-Analyse wurde als Ergänzungsmessung zur Analyse der Signale des Anprall-Echo vorgeschlagen. Die Testaufzeichnungen wurden von einer Zeit-Frequenz-Analysemethode ausgewertet und in einer zweidimensionalen Zeit-Frequenz-Fläche dargestellt. Die Vorteile bei der Verwendung einer Zeit-Frequenz-Technik gegenüber einer Spektralanalyse sind beschrieben. Letztendlich wurden die Beurteilungen der Verbundeigenschaften, die basierend auf den PSPA-Messungen gemacht wurden, an Bohrkernen verifiziert.