Detailergebnis zu DOK-Nr. 60112
Ansätze zur Beschränkung des Motorisierten Individualverkehrs in Singapur und ihre Auswirkungen auf Verkehrsverhalten und auf die nachhaltige städtische Entwicklung (Orig. engl.: Singapore motorisation restraint and its implications on travel behaviour and urban sustainability)
Autoren |
P.S. Olszewski |
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Sachgebiete |
2.4 Verkehrsabgaben, Straßenbenutzungsgebühren 5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung) |
Transportation 34 (2007) Nr. 3, S. 319-335, 7 B, zahlr. Q
Der Stadtstaat Singapur hat in den letzten 30 Jahren mit einer Vielzahl von Ansätzen und Strategien versucht, das Wachstum des MIV zu beschränken. Genehmigungen und verschiedene Preisinstrumente haben zusammen mit einem massiven Ausbau des ÖPNV dafür gesorgt, dass trotz stark steigender Einkommen die Motorisierungsrate unter 100 Fahrzeugen je 1 000 Einwohnern liegt und der Modal Split-Anteil des MIV unter 25 % liegt. Der Autor folgert, dass - vielleicht im Gegensatz zu anderen Ländern und Städten - Singapur mit den vorhandenen Instrumenten auch über die Möglichkeiten verfügt, die Mobilität seiner Bürger auch zukünftig und unter sich verändernden Umfeldbedingungen sicherzustellen. Der Beitrag präsentiert dazu Preiselastizitäten und die Auswirkungen auf verschiedene Aspekte des Verkehrsverhaltens.