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Detailergebnis zu DOK-Nr. 60172

Raumgitterkonstruktionen

Autoren L. Wichter
Sachgebiete 7.5 Rutschungen, Erosion, Böschungssicherung, Stützmauern

Erd- und Grundbautagung 2007 - Vorträge der Tagung der Arbeitsgruppe "Erd- und Grundbau", 7./8. März 2007, Gießen. Köln: FGSV Verlag, 2008, CD-ROM (Schriftenreihe der Arbeitsgruppe "Erd- und Grundbau" (FGSV, Köln) H. 10) (FGSV C 10) 6 S., 6 S., 9 B

Im Jahr 2006 erschien das "Merkblatt für Raumgitterkonstruktionen", das vom Arbeitsausschuss Bauwerk und Boden der FGSV erarbeitet wurde (FGSV 540). Es ersetzt das "Merkblatt für den Entwurf und die Herstellung von Raumgitterwänden und -wällen", Ausgabe 1985. Raumgitterkonstruktionen sind Verbundsysteme aus aufeinander gestapelten Betonfertigteilen mit einer Erdbefüllung oder -hinterfüllung. Sie finden Verwendung als Stützmauern, Futtermauern oder Lärmschutzbauwerke. Die Ansichtsflächen von Raumgitterkonstruktionen werden in der Regel begrünt. Gegen äußere Belastungen sind Raumgitterstützmauern wie herkömmliche Gewichtsmauern zu bemessen. Die Erdbefüllung und (bei Futtermauern) die Hinterfüllung zwischen Felsoberfläche und Mauerrückseite üben auf die Konstruktionen einen Silodruck aus. Weil einerseits die Betonteile möglichst schlank sein sollen, und andererseits Erd- und Silodruck erhebliche Beanspruchungen darstellen, muss die Bemessung von Raumgitterkonstruktionen sehr sorgfältig geschehen. Im Vortrag werden verschiedene Arten von Raumgitterkonstruktionen mit ihren Besonderheiten vorgestellt und die Bemessung erläutert.