Detailergebnis zu DOK-Nr. 60177
Ersatz des Brechsand/Natursand-Verhältnisses durch Fließkoeffizienten: Gesteinskörnungen zur Asphaltherstellung
Autoren |
T. Wörner E. Westiner M. Stütz |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.5 Naturstein, Kies, Sand |
MIRO, Fachzeitschrift für mineralische Rohstoffe 44 (2008) Nr. 5, S. 14-20, 14 B, 2 T, 7 Q
Durch die Einführung der europäischen Normung sollen die feinen Gesteinskörnungen zur Asphaltherstellung nicht mehr durch das bisher in Deutschland gebräuchliche Brechsand-Natursand-Verhältnis, sondern durch den Fließkoeffizienten klassifiziert werden. Es ist erfordert, die in den TL Asphalt-StB für Asphaltmischgut angegebenen Anforderungen an den Fließkoeffizienten zu überprüfen. Verschiedene Brech- und Natursande wurden hinsichtlich ihrer Sandeigenschaften und ihres Verhaltens im Asphalt untersucht. Dabei konnte keine eindeutige Unterscheidung zwischen Brechsand und Natursand festgestellt und kein Zusammenhang zwischen Fließkoeffizienten und Standfestigkeit des Asphalts nachgewiesen werden. Hohe Fließkoeffizienten, welche auch ein grober Natursand aufweisen kann, führen nicht generell zu besseren Asphaltkennwerten.