Detailergebnis zu DOK-Nr. 60199
Die Anwendung der digitalen Bildtechnik auf die Beurteilung der Homogenität von Heißasphalt (Orig. engl.: Application of digital image analysis to measure hot mix asphalt uniformity)
Autoren |
G.W. Flintsch E. De Leon |
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Sachgebiete |
11.0 Allgemeines (Merkblätter, Richtlinien, TV) 11.2 Asphaltstraßen |
Journal of the Association of Asphalt Paving Technologists 2007: From the Proceedings of the Technical Sessions, San Antonio, Texas, March 11-14, 2007. White Bear Lake, MN: Association of Asphalt Paving Technologists (AAPT), 2007, S. 41-5 41-58, 9 B, 2 T, 5 Q
Die Entwicklung eines digitalen Videoverfahrens wird vorgestellt, mit dem die Homogenität neuer Asphaltdecken bewertet werden kann. Das Verfahren verwendet dabei den Grauzustand einer Bezugs-Matrix (GLCM, Gray Level Co-occurence Matrix). Als Variable zur Unterscheidung der Fahrbahnoberflächen werden die Parameter Kontrast, Korrelation, Energie und Homogenität gewählt. Das Verfahren setzt die Festlegung eines Klassifizierungsmerkmals mit genauen Grenzwerten voraus, mit dem verschiedene Oberflächentypen oder Entmischungsflächen verglichen werden. Bei der praktischen Durchführung werden 80 Bilder 100 cm x 80 cm pro Sekunde und mit einer Geschwindigkeit von 100 km/h aufgenommen. Das Verfahren analysiert automatisch die wesentlichen Texturparameter (Principal Component Analysis). Hotelling’s T²-Diagramm wird für die Berechnung der Chi-Quadrat Abweichungen mit Vertrauensbereichen von 0,005; 0,01; 0,05 und 0,10 verwendet. Anhand der Chi-Quadrate und der Vertrauensbereiche können nicht-homogene Oberflächen sofort bestimmt werden. Vorteile des Verfahrens sind u. a., dass Nachtmessungen zu Vermeidung von Verkehrsbehinderungen möglich sind und eine Ermüdung des Fachpersonals bei den Beobachtungen vermieden wird.