Detailergebnis zu DOK-Nr. 60212
Die Talbrücke Gottleuba - Realisierungswettbewerb und Siegerentwurf
Autoren |
K.-H. Reintjes G. Gebert |
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Sachgebiete |
5.1 Autobahnen 15.0 Allgemeines, Erhaltung |
Tagungsband 18. Dresdner Brückenbausymposium: 10. und 11. März 2008. Dresden: Technische Universität Dresden, Institut für Massivbau, 2008, S. 145-159, 20 B
Im Zuge der Verlegung der Bundesstraße B172 aus dem Zentrum von Pirna an den Stadtrand wird über das Tal der Gottleuba in einer Höhe von ca. 70 m eine 930 m lange und 15 m breite Brücke errichtet. Das Längsgefälle beträgt im Brückenbereich 4 %. Im Tal befinden sich der Fluss, eine Staatsstraße und die Bebauung der Stadt Pirna. Hang- und Uferbereich der Gottleuba sind als Schutzgebiete ausgewiesen. Für die Brücke ergab sich damit eine anspruchsvolle Ingenieuraufgabe, was Anlass gab, einen Wettbewerb zwischen 6 Teilnehmern durchzuführen. Der Wettbewerbssieger wird bis zum Entwurf weiter planen. Im Vortrag wurde die Arbeit des Siegers ausführlich und die übrigen Entwürfe in kurzer Beschreibung dargestellt. Der Siegerentwurf sieht eine Stahlverbundkonstruktion vor, die im Talbereich durch Y-Strebepfeiler gestützt wird. Die Herstellung des einzelligen, geschlossenen Stahlkastens erfolgt mittels Vorschub vom östlichen Widerlager aus. Die Fahrbahnplatte wird von beiden Widerlagern aus mit unten laufenden Schalwagen hergestellt. Die Stützweiten des Bauwerks sind 68-92-116-120-120-124-108-92-76 = 916 m.