Detailergebnis zu DOK-Nr. 60294
Bestimmung des Elastizitätsmoduls von Asphalt anhand des Dynamischen Moduls (Orig. engl.: Predicting the resilient modulus of asphalt concrete from the dynamic modulus)
Autoren |
Y.R. Kim A. Lacroix A.A. Khandan |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2007 (Transportation Research Record (TRB) H. 2001) S. 132-140, 9 B, 3 T, 16 Q
Herleitung einer theoretisch-analytischen Methode zur Bestimmung des momentanen, in situ effektiven (Quasi-)Elastizitätsmoduls von Asphaltbeton anhand der allgemeinen Visko-Elastizitätstheorie und dem damit definierten generellen komplexen, temperatur- und/oder frequenz- (von der Belastungsgeschwindigkeit) abhängigen Dynamischen Modul. Der Elastizitäts- bzw. Sekantenmodul wird in den USA anhand der bei Spaltzugversuchen zu messenden und analytisch definierten Deformationen ermittelt und war bisher Grundlage für die mechanistische Bemessung von Asphaltbefestigungen. Für die bei Spaltzugversuchen entstehenden viskoelastischen Verformungen und Verzerrungen werden die dementsprechenden Deformationsbeziehungen theoretisch hergeleitet und daraus die Bestimmungsgleichungen für die komplexen Moduln, frequenz- (temperatur-) abhängige (Masterkurven der) dynamischen Steifigkeiten, ermittelt. Die somit theoretisch bestimmten Zusammenhänge zwischen den Elastizitäts- und den Dynamischen Moduln wurden experimentell anhand der an zylindrischen Asphaltproben aus unterschiedlichen Zusammensetzungen bei Spaltzugversuchen gemessenen Verformungen überprüft und ergaben hinreichende und prinzipiell relevante Übereinstimmungen zwischen den theoretischen und den experimentell ermittelten Beziehungen. Somit können die vorhandenen umfangreichen Daten über die momentanen Moduln für die Bestimmung der komplexen und in den neuen US-Bemessungsverfahren anzusetzenden dynamischen Steifigkeitsmoduln herangezogen werden.