Detailergebnis zu DOK-Nr. 60306
Abkühlraten von Asphaltdeckschichten auf der Basis von Fahrbahnoberflächentemperaturmesswerten
Autoren |
S. Kayser |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen |
Straße und Autobahn 59 (2008) Nr. 9, S. 566-574, 28 B, 12 Q
Durch die verminderte Relaxationsfähigkeit von Asphalt bei tiefen Temperaturen können infolge von Abkühlprozessen kryogene Zugspannungen entstehen. Diese kryogenen Zugspannungen werden mithilfe des Abkühlversuchs gemäß der Technischen Prüfvorschrift zum Verhalten von Asphalten bei tiefen Temperaturen versuchstechnisch ermittelt. Hierbei wird aus Zeitgründen mit einer konstanten Abkühlrate von 10 K/h für Asphaltdeckschichtmaterialien gearbeitet. Die aus diesem Versuch resultierenden Ergebnisse sind jedoch tatsächlich als zu hoch anzunehmen, da vor allem im negativen Temperaturbereich die maximal auftretenden Abkühlraten zum Teil weitaus geringer sind. Durch die Auswertung deutschlandweiter und sehr umfangreicher Messwerte von Fahrbahnoberflächentemperatur konnten temperaturabhängige maximale Abkühlraten ausgearbeitet werden.