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Detailergebnis zu DOK-Nr. 60323

Voraussage der Griffigkeit und der Möglichkeit des Aquaplanings bei nassen Fahrbahnen (Orig. engl.: Prediction of wet-pavement skid resistance and hydroplaning potential)

Autoren	T.F. Fwa G.P. Ong
Sachgebiete	14.1 Griffigkeit, Rauheit

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2007 (Transportation Research Record (TRB) H. 2005) S. 160-171, 8 B, 5 T, 20 Q

Das Abschätzen der Griffigkeit und der Gefahr des Aquaplanings wurde bisher über empirische Modelle oder mit experimentellen Vorortdaten vorgenommen. Allerdings gelten die gewonnenen Aussagen nur für ganz spezielle Randbedingungen. Im Hinblick aller wirksamen Parameter wie Fahrzeuggeschwindigkeit, Reifenbelastung, Reifenluftdruck, Wasserfilmdicke, Reifentyp und Fahrbahnoberfläche ist eine Übertragbarkeit nicht ratsam. Vorliegend wurde das Problem mit einer dreidimensionalen Finite-Elemente-Simulation behandelt. Dabei stützt man sich auf die Festkörpermechanik, Kontaktmodelle und Wechselwirkungen von Flüssigkeitsstrukturen. Bezüglich des Gleitwiderstands wurden vier wesentliche Faktoren betrachtet, nämlich die Radlast (2,40 bis 5,28 N), der Reifendruck (100 bis 250 kPa), die Wasserfilmdicke (0,1 bis 10 mm) und die Geschwindigkeit des Fahrzeuges (0 km/h bis effekt. Geschwindigkeit). Die Einflüsse der drei erstgenannten Faktoren auf die Geschwindigkeit beim Aquaplaning wurde ebenfalls dargestellt. Als Fahrbahnoberflächen wurden 3 Betonoberflächen, geriffelt und glatt, sowie einmal Asphalt untersucht. Für die normalen Verhältnisse eines Pkw fand man heraus, dass die Geschwindigkeit während des Aquaplanings am meisten von dem Reifendruck bestimmt wird, gefolgt von der Radlast und der Dicke des Wasserfilms; dagegen wird die Griffigkeit am meisten durch die Geschwindigkeit des gleitenden Rads beeinflusst, gefolgt von der Wasserfilmdicke und der Radlast; den geringsten Einfluss hat hierbei der Reifendruck. Damit hat sich gezeigt, dass das gewählte Modell geeignet ist, das Griffigkeitsverhalten richtig vorauszusagen.