Detailergebnis zu DOK-Nr. 60325
Lärmmindernde Fahrbahnbeläge: Eine kanadische Fallstudie (Orig. engl.: Noise reducing asphalt pavements: a Canadian case study)
Autoren |
S. Tighe F. Leung G. MacDonald |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen 14.5 Akustische Eigenschaften (Lärmminderung) |
10th International Conference on Asphalt Pavements, August 12 to 17, 2006, Québec City: Proceedings. White Bear Lake, MN: International Society for Asphalt Pavements, 2007, CD-ROM, Paper No. 10058, 10 S., 6 B, 2 T, 10 Q
Die Universität Waterloo und die Region Waterloo legten in einem gemeinsamen Projekt vier verschiedene Abschnitte mit unterschiedlichen Asphaltbelägen an, um die kontrollierten Messungen der Lärmentwicklung vorzunehmen. Es kamen vier verschiedene Deckschichtvarianten zum Einsatz, und zwar eine Vergleichsvariante aus herkömmlichem Walzasphalt, eine Splittmastixvariante und zwei unterschiedliche offenporige Asphalte. Der Unterschied in den beiden offenporigen Asphalten bestand vor allem in der Qualität der Zuschlagsstoffe. Für die Lärmmessungen wurden 13 unterschiedliche Fahrzeuge, vier unterschiedliche Geschwindigkeiten und zwei unterschiedliche Messverfahren eingesetzt. Die Untersuchungsstrecke mit einer Länge von 600 m je Variante und einer Gesamtlänge von 2,4 km war zum Zeitpunkt der Messungen für den restlichen Verkehr gesperrt. Die Messergebnisse zeigen eine Zunahme des Pegels mit zunehmender Geschwindigkeit sowie einen über die verschiedenen Geschwindigkeiten für die offenporigen Asphalte konstanten Pegelunterschied von in etwa 3,3 dB(A) bei direkter Messung. Bei Messung des Vorbeifahrtpegels fallen die Unterschiede in der Größenordnung von 2,3 bis 2,5 dB(A) etwas geringer aus. Die Splittmastixvariante bringt keine Lärmminderung. In den meisten Fällen zeigte sich zudem kein signifikanter Einfluss von verschiedenen Fahrzeugtypen sowie den unterschiedlichen Geschwindigkeiten auf den Betrag der Lärmminderung. In weiteren Untersuchungen soll ein Vorhersagemodell zur Lärmminderung entwickelt werden.