Detailergebnis zu DOK-Nr. 60357
Entwicklung einer "best practice" für ein Sicherheitsaudit für schwache Verkehrsteilnehmer (Orig. engl.: Developing best practice for vulnerable road user audits)
Autoren |
J. Wilson E. Grubb |
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Sachgebiete |
5.5 Radverkehr, Radwege 5.6 Fußgängerverkehr, Fußwege, Fußgängerüberwege 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Traffic Engineering & Control 49 (2008) Nr. 7, S. 268-272, B
Der Terminus "Vulnerable road user (VRU)" (wörtlich: verletzbare Straßennutzer) steht für schwache Verkehrsteilnehmer bzw. den nichtmotorisierten Individualverkehr (nMIV), d. h. insbesondere Fußgänger und Radfahrer. Im vorliegenden Artikel wird über eine Überprüfung und Updating der VRU-Audit-Zielsetzungen und -Methoden im Lancashire County berichtet. Die neuen Richtlinien zur Durchführung von VRU-Audits, die vom Lancashire County Council mit dem Ziel, zur erhöhten und sicheren Nutzung des Straßennetzes durch die schwachen Straßennutzer beizutragen, veröffentlicht wurden, sollen in allen Phasen des Entwurfsprozesses angewendet werden: in der Machbarkeitsuntersuchung, dem Vorentwurf, dem detaillierten Entwurf, bei der Fertigstellung neuer Verkehrsanlagen oder bei dem bestehenden Straßennetz und bei der mindestens 12 Monate langen Überwachungsphase nach der Inbetriebnahme. Dabei umfasst das Monitoring u. a. Unfallanalysen und Verkehrszählungen, insbesondere bei dem nMIV. Das Ziel dieses Vorgehens ist eine Verbesserung der Netzzugänglichkeit, die Reduzierung von Straßenunfällen und das Anwachsen eines aktiven und öffentlichen Verkehrsangebots für alle, insbesondere für die schwächsten Verkehrsteilnehmer.