Detailergebnis zu DOK-Nr. 60376
Bewertung der Eignung von mikroskopischen Simulationsverfahren als Werkzeug für die Beurteilung makroskopisch optimierter Signalzeiten (Orig. engl.: Assessment of the suitability of microsimulation as a tool for the evaluation of macrosopically optimized traffic signal timings)
Autoren |
P.T. Martin A.Z. Stevanovic |
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Sachgebiete |
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Journal of Transportation Engineering 134 (2008) Nr. 2, S. 59-67, 5 B, 4 T, zahlr. Q
Signalzeiten werden heute mit makroskopischen Werkzeugen abgeleitet, die im Wesentlichen deterministisch arbeiten. Die Verkehrsströme, die Phasenfolgen und die Straßengeometrie werden verarbeitet, um optimierte Signalzeiten zu liefern. Zielorientierte Funktionen streben dabei nach einer möglichst hohen Effizienz durch Minimierung der Messgrößen, Zeitverlust und Reisezeit. Mittlerweile gibt es aber auch mikroskopische Simulationsverfahren, die die stochastischen Eigenschaften des Verkehrs modellieren können. In einem Bewertungsverfahren für den "alten", makroskopischen Weg wurden verschiedene Nachfrage- und Schaltszenarien auf einer realen Hauptverkehrsstraße mit 12 LSA-Knotenpunkten vergleichend analysiert. Man fand heraus, dass die früher makroskopisch ermittelten Optimierungen in der Regel nicht mit einer mikroskopisch basierten Berechnung übereinstimmten. Es kann generell davon ausgegangen werden, dass sich die beiden Verfahren nicht zur Überprüfung des jeweils anderen eignen.