Detailergebnis zu DOK-Nr. 60380
Methodik zur Bestimmung des Pkw-Einheits-Werts von städtischen Linienbussen auf der Basis von Verlustzeiten (Orig. engl.: Methodology for delay-based passenger car equivalencies for urban transit buses)
Autoren |
R.F. Benekohal J.D. Rodriguez-Seda |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2006 (Transportation Research Record (TRB) H. 1988) S. 127-137, 2 B, 2 T, 17 Q
Das HCM berücksichtigt zwar Schwerfahrzeuge wie Lkw, Busse und Freizeitfahrzeuge bei der Signalprogrammberechnung durch einen konstanten Faktor und differenziert bei Bussen auch durch einen weiteren Faktor, ob diese eine Haltestelle im Kreuzungsbereich haben, lässt dabei aber eine Reihe von Faktoren außer Acht, die eine Rolle dabei spielen, welche Verlustzeiten für die übrigen Fahrzeuge entstehen. In dem Beitrag wird, nach einer ausführlichen Literaturübersicht über die Methoden in den bisherigen HCM-Ausgaben und über sonstige Ansätze, deshalb eine Methodik vorgestellt, bei der solche Faktoren wie planmäßige Haltezeit, Anzahl der Fahrzeuge in der Kolonne hinter dem Bus; Position des Busses in der Kolonne oder Ankunfts/-Abfahrtzeit des Busses in Relation zum Signalzyklus berücksichtigt werden. Die Methodik wird für den Fall, dass ein Bus als erstes Fahrzeug in der Kolonne an einer Haltestelle kurz vor der Signalanlage hält, erläutert. In einer geplanten Fortsetzung der Untersuchungen sollen die Auswirkungen für modifizierte Randbedingungen (z. B. Lage der Haltestelle, Signalprogramm, Busfolgezeiten, Verkehrsstärken etc.) analysiert werden.